6. November 2022, 11.00 Uhr - Festspielhaus Hellerau
Komponist:in zum Frühstück - zu Gast: Stefan Prins
Hände ohne Orte
Inhibition Space #2
Ensuite
Fremdkörper #1
musikalische Leitung und Moderation: Jan Michael Horstmann
"Der Philosoph Timothy Morton weigert sich, über den Klimawandel zu sprechen, besteht aber darauf, die Zeit, in der wir leben, die Zeit des sechsten Massensterbens zu nennen. Ursache für dieses erneute Massensterben ist der "Run-Away-Effekt", bei dem mehrere vom Menschen verursachte ökologische Veränderungen sich gegenseitig beeinflussen, bis sie außer Kontrolle geraten. In Inhibition Space #2 wird dieser Rückkopplungseffekt in den Klangbereich transponiert."
Neben dem Solo für Bassklarinette und Live-Elektronik Inhibition Space #2 aus dem Jahr 2021 werden auch zwei ältere Stücke zu hören sein. Fremdkörper #1 nimmt die Reibung zwischen Singularität und Pluralität, wie sie im deutschen Wort "Fremdkörper" zu finden ist, zum zentralen Gegenstand des Interesses. Ensuite für Cello solo gründet sich auf dem Bild zweier Klangwolken, die gleich Vogelschwärmen aufeinandertreffen und sich wieder trennen. Je nach Perspektive entsteht der Eindruck einer wimmelnden Masse, stabil beim Betrachten der Oberfläche, oder instabil und dynamisch beim Fokus auf das Innere.
7. Oktober 2022, 19.30 Uhr - Deutsches Hygienemuseum Dresden con-actions Teil der Konzertreihe re-actions von Klangnetz Dresden
Pierre Boulez Derivè I
Gerard Grisey Talea
Mark Andrè Asche
Marco Momi Iconica IV
Salvatore Sciarrino Arioso à 5
Benjamino Fiorini "...Los" (UA)
23. Mai 2022, 19.30 Uhr - Johannstadthalle
Von Drachen, Bürsten und Tönen - Ciboulette trifft courage
Nicolaus A. Huber Töne suchen einen Autor
Perttu Haapanen Rain Songs (2011/13)
courage und Ciboulette Improvisation
Die Clownin Ciboulette ist sehr entdeckungsfreudig und mag Musik. In der Begegnung mit dem Dresdner ensemble courage trifft sie auf Musiker*innen und deren Instrumente. Mit unverwechselbar unvoreingenommener Neugier lernt sie diese kennen und stellt sie und ihre Klänge dem Publikum vor. Sie entdeckt ihre Fähigkeiten als Dirigentin zeitgenössischer Klänge. Schließlich wird sie der Musik des Ensembles in unterschiedlichen Besetzungen lauschen und ihre eigenen poetischen Ideen dazu verwirklichen.
15. Mai 2022, 11.00 Uhr - Festspielhaus Hellerau
Komponisten zum Frühstück - zu Gast: Enno Poppe
Schweiss
Fell
Haare
Holz
Tier
Moderation: Jan Michael Horstmann
Zentral für Enno Poppe ist in seinem musikalischen Schaffen die Frage: Wie weit lassen sich formale Grenzen verschieben? Wie können selbst gestellte Regeln subversiv unterlaufen werden? Wie lässt sich dadurch die eigene Welt vergrößern? Neben diesem Formgedanken bilden poetische Vorstellungen und naturwissenschaftliche Modelle eine Grundlage für seine Stücke. Dabei arbeitet Enno Poppe häufig mit einem auch in der Biologie vorkommenden Verästelungsprinzip und spiegelt so in seiner Musik beispielsweise das Wachstum und die Beschaffenheit organischer Materialien wider.
24. April 2022, 11.00 Uhr - Festspielhaus Hellerau
Komponisten zum Frühstück - zu Gast: Christian Münch
Die Hexe, die ich meine, lacht?
Streichtrio mit Horn (UA)
Flöte und Fellinstrumente
Frauenstimme und ein Trommler
Der renommierte Dresdner Komponist und Dirigent Christian Münch, der im Jahr 2021 seinen 70. Geburtstag feiert, zählt zu den konsequentesten Vertretern der Neuen Avantgarde in der ehemaligen DDR. Die Originalität seines Schaffens, die sich durch große Beharrlichkeit ebenso wie durch höchste Sinnlichkeit auszeichnet, ist schwerlich zu kategorisieren. Durch seine langjährige Lehrtätigkeit prägte Münch Generationen von Musikern und ist durch seine Mitverantwortung bei dessen Entstehung auch Wegbereiter des ensemble courage.
7. November 2021, 11.00 Uhr - Festspielhaus Hellerau
Komponisten zum Frühstück - zu Gast: Anna Korsun
Isostasie
Theorie of strings
sottilissime
hauchdünn
Rock. Scissors. Paper.
Die ukrainische Komponistin Anna Korsun, Jahrgang 1986, legt den Schwerpunkt ihrer Arbeit in die Untersuchung akustischer Instrumente, des menschlichen Stimmorgans sowie unterschiedlicher Klangobjekte. Diese werden zu elektroakustischen und performativen Werken umgesetzt. Ihre Klangsprache zeichnet sich durch eine vielfarbige Geräuschhaftigkeit ebenso wie durch tiefe innere Einkehr aus. Korsun war Schülerin von Moritz Eggert (zu Gast bei "Komponisten zum Frühstück" 2019).
1. Oktober 2021, 19.30 Uhr - Deutsches Hygiene-Museum Dresden Gestaltender Wille Konzert in der Reihe "Intelligenz" von Klangnetz Dresden e.V.
Rolf Riehm Hawking (1998)
Nicolaus A. Huber Töne suchen einen Autor (1988)
Barblina Meierhans hölzern so modern sentimental geworden (2017)
Jörg Birkenkötter in nomine. (1999)
25. April 2021, 11.00 Uhr - online, im Rahmen des Festivals TONLAGEN
Komponisten zum Frühstück - zu Gast: Chaya Czernowin
Knights of the strange (2015)
Sahaf (2008)
Ina (1989)
Ayre: Towed trough plumes, thicket, asphalt, sawdust and hazardous air I shall not forget the sound of (2015)
Moderation und Dirigat: Jan Michael Horstmann
Chaya Czernowin ist eine der wichtigsten und prägendsten Musiktheaterkomponistinnen unserer Zeit. Der Prozess der Enthüllung stellt ein zentrales Konzept für Czernowins Werk dar. So ist beispielsweise das Stück Ayre: Towed trough plumes, thicket, asphalt, sawdust and hazardous air I shall not forget the sound of ein kleines Fenster, durch welches man wie durch ein Mikroskop schaut, um zu sehen, was kleinste Dinge in Bewegung bringt. Im ungewöhnlich besetzten Sahaf setzt Czernowin sich in spielerischer Weise mit physikalischen Gesetzen und deren körperlicher Umsetzung auseinander.
8. Dezember 2019, 11.00 Uhr - Festspielhaus Hellerau, Südempore
Komponisten zum Frühstück - zu Gast: Moritz Eggert
Consolations
Drei interludien: (Auf dem Wasser zu singen)
La Risposta
Sechs Lieder aus "Neue Dichter Lieben"
Moderation: Benjamin Schweitzer
14. November 2019, 19.30 Uhr - Hygienemusem
Im Rahmen der Reihe "Mensch und Natur" von Klangnetz Dresden
Oliver Schneller aqua vit (1998)
Filippo Perocco detrito in acquagranda, detrito in acquapietra, detrito in acquatorbida (2014)
Charlotte Seither Waters, Earth and Air II (1997)
Perttu Haapanen Rain Songs (2011/13)
Annesley Black Snow Job für Ensemble und Lichtsequenzer (2010)
Zeitgenössische Kunstmusik dürfte zu den artifiziellsten Ergebnissen der kulturellen Entwicklung der Menschheit gehören. Für Naturromantik, wie man sie bereits im 19. Jahrhundert als Kontrast zur realen Natur entfaltete, scheint da nur wenig Platz. Doch gibt es Komponisten, die nach einem nicht verklärenden, sondern reflektierten Zugang zur Natur als einer Inspirationsquelle suchen. Im Konzert von ensemble courage wird der existentiellen Bedeutung des Wassers nachgespürt. Fünf Komponisten, die sich mit der Thematik bereits intensiv auseinander gesetzt haben, kommen mit ihrer Sicht aus vier geografisch unterschiedlichen Perspektiven zu Wort. Ob das komplexe Geräusch eines fließenden Waldbaches, die "scheinbare Trübsal des Wassers" bei Regen, die dynamische Komponente des Schneefalls oder die Naturgewalt des Hochwassers - die Materialität und das Abstraktionspotential dieses Naturphänomens sowie die sich daraus ableitenden Möglichkeiten klanglicher Umsetzung werden differenziert beleuchtet.
17. März 2019, 11.00 Uhr - Festspielhaus Hellerau, Südempore
Komponisten zum Frühstück - zu Gast: Peter Ablinger
Im Rahmen des Tonlagen-Festivals
STUDIEN NACH DER NATUR - 10 kleine Stücke für 6 Stimmen (1995,2002)
WEISS /WEISSLICH 5: für drei im Raum verteilte Chorgruppen (2008)
PICCOLO UND RAUSCHEN
ZEIT HALBIEREN (1997/99)
VIOLINE UND RAUSCHEN ("PAPILLONS")
WEISS / WEISSLICH 17c: Kleine Trommel und Rauschen
WEISS/WEISSLICH 17k: Violoncello und Rauschen ("Kreuze") (1996, 2013)
Moderation: Jan Michael Horstmann
13. Januar 2019, 11.00 Uhr - Festspielhaus Hellerau, Südempore
Komponisten zum Frühstück - zu Gast: Barblina Meierhans
Alles, was der Fall (2016)
In Serie 11 (2015)
Punkte und Linien (2017)
Hölzern so modern sentimental geworden (2017/2018)
Musikalische Leitung: Jan Arvid Prée
Moderation: Jan Michael Horstmann
In Barblina Meierhans´ Musik geht es nicht um Konzeptkunst oder bloße Effekte. Vielmehr schafft sie Musik, die Ergebnis genauer Recherche- und Reflexionsprozesse ist. Ihr Stück "Alles was der Fall" verfolgt die Grundidee des Fallens von Gegenständen und ihren Aufprall, "In Serie 11"entstand aus der Beschäftigung mit Beethovens Trio Op. 11 Nr. 89 heraus. Beide Werke werden während der Matinee am 13. Januar von ensemble courage aufgeführt werden.
Die 1981 in der Schweiz geborene Komponistin studierte Komposition, Violine, Viola und experimentelles Musiktheater an der Hochschule der Künste Zürich, Bern und an der Hochschule für Musik Dresden. Kompositorische Impulse erhielt sie u.a. von Mark Andre, Manos Tsangaris, Franz Martin Olbrisch, Georges Aperghis, Xavier Dayer und Daniel Weissberg.
Ausführliche Gespräche der Komponistin mit Jan Michael Horstmann geben neben der Vorstellung ihrer Musik Gelegenheit zu weiterem Einblick in Leben und kompositorisches Denken. Die festlich lockere Sonntagvormittags-Athmosphäre auf der Südempore des Festpielhauses Hellerau wird durch ein ansprechendes Frühstücksbuffett abgerundet.
15. November, 19.30 Uhr - Hygienemuseum, großer Saal
In der Konzertreihe "Mensch und Mensch" von KlangNetz Dresden
18.45 Konzerteinführung
Georg Katzer Eutopia (2015)
Aliona Yurtsevich Entropy Chant (2011)
Julius Eastman Gay Guerilla (1980)
Iannis Xenakis Plektó (1993)
Dirigent: Bruno Ferrandis
Homo homini lupus
Im Rahmen der diesjährigen Konzertreihe von KlangNetz-Dresden "Mensch und Mensch", die auf die Hauptausstellung des Deutschen Hygiene-Museumes "Rasse-Rassismus" Bezug nimmt, finden am 13. und 15. November gleich zwei Veranstaltungen nacheinander statt, die sich mit der Frage beschäftigen, wie Künstler heutzutage mit politischen Vorgaben, Repressionen, kulturellen Umbrüchen bis hin zur Verfolgung umgehen und welche Auswirkungen das auf ihr Leben und Werk haben kann:
Am 13. November 2018 wird im Rahmen des Dialogsalons unter dem Titel VERSTUMMTE MUSIK. KÜNSTLER IM EXIL diskutiert.
Gibt es im 21. Jahrhundert noch "verfemte Musik"? Dieser Frage geht ensemble courage am Donnerstag, den 15. November mit dem Projekt "homo homini lupus" nach. Explizite Aufführungsverbote, wie sie in der Nazizeit - meist aus kombiniert ästhetischen, "rassischen" und politischen Gründen - gang und gäbe waren, werden heute nicht mehr verhängt. Die zeitgenössische Konzertmusik gilt zudem über weite Strecken als derart marginale Nischenkultur, dass man ihr - anders als etwa Theater, Film, Literatur - kaum noch unmittelbare politische Wirkung zutraut, so dass es der Mühe kaum lohnt, sie zu verbieten. Andererseits sind in vielen Ländern, auch solchen mit einer (einstmals) renommierten Kultur der musikalischen Avantgarde, reaktionäre kulturpolitische Entwicklungen massiv auf dem Vormarsch, und hiervon ist auch das Musikleben betroffen. Das Programm vereint Werke von Komponistinnen und Komponisten, die in ihren Ländern in unterschiedlicher Weise, sei es wegen ihrer politischen, religiösen oder sexuellen Orientierung, sei es wegen ihrer künstlerischen Haltung, mit Ressentiments konfrontiert wurden. Iannis Xenakis, griechischer Komponist, im antifaschistischen Widerstand aktiv und in seiner Heimat zum Tode verurteilt, ging 1947 als politischer Flüchtling nach Paris. In seiner Musik spiegeln sich die Erfahrungen des Krieges wider. Julius Eastman sagte über sich: "Was ich zu erreichen versuche ist, das, was ich bin, in vollen Zügen zu sein - schwarz in vollen Zügen, ein Musiker in vollen Zügen, und ein Homosexueller in vollen Zügen." In New York lebend, machte er in den 70er und 80er Jahren als schwuler und schwarzer Komponist immer wieder durch provokantes Verhalten in Tat und musikalischem Werk auf sich aufmerksam und zeigte damit deutlich, dass seine Musik ein Werk des Widerstands ist. Die weißrussische Künstlerin Aliona Yurtsevich vereint durch das Medium Musik viele andere Kunstformen. Erst durch Aufenthalte in Amerika und später in den Niederlanden konnte sie zu ihrer eigentlichen künstlerischen Haltung finden. Georg Katzer nähert sich auf einer abstrakteren Ebene dem Thema, mit Ressentiments konfrontiert zu sein und schrieb mit Eutopia eine "Hymne für ein nicht existierendes Land", für einen Sehnsuchtsort größtmöglicher Freiheit ohne gedankliche und künstlerische Einschränkungen.
Das Konzert wird von Bruno Ferrandis dirigiert. Der in Algier geborene französische Dirigent leitet namhafte Orchester und Opernproduktionen in ganz Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien. Das kalifornische Santa Rosa Symphony Orchestra, dessen Chefdirigent er 12 Jahre lang war, ehrte ihn unlängst mit dem Titel "Conductor Laureate". Er ist Mitbegründer des Neue-Musik-Ensembles "Music Mobile" New York City und als Dirigent regelmäßig zu Gast bei den "Ostrava Days for New Music". Die Breite seiner musikalischen Erfahrung schließt neben (zeitgnössischer) Sinfonik ebenso Musiktheater, Ballett und Filmmusik ein.
Die Einführung im Vorfeld des Konzertes bietet allgemein die Möglichkeit, sich mit dem folgenden Programm auseinanderzusetzen. Aliona Yurtsevich, Georg Katzer und Bruno Ferrandis kommen miteinander ins Gespräch, moderiert wird die Einführung von Matthias Lorenz, selbst Cellist bei ensemble courage. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, welche Rolle der Ort spielt, an dem wir leben, und wie er unser Handeln und Tun beeinflusst.
13. November - Hygienemuseum Verstummte Musik. Künstler im Exil
Ein Dialogsalon
Referenten: Albrecht Dümling und Johannes Theurer
Moderation: Michael Ernst
Musik: ensemble courage (Auszüge aus Julius Eastman: "Gay Guerilla")
10. Juni Alte Fabrik In die Tiefe der Zeit...
Susanne Stock, Akkordeon
Georg Wettin, Kontrabassklarinette
Tobias E. Schick Flechtwerk
Gérard Grisey Anubis et Nout
Art-Oliver Simon Schichtwechsel
Michael Quell energeia aphanés II
Ernst Helmuth Flammer ECasPISanKuDraRa
Helmut Oehring come not near
In diesem Programm setzen sich die beiden Musiker mit dem Phänomen der Zeit, ihrer Entstehung, Wahrnehmung, Dehnung und Auflösung auseinander.
Ausgesprochen spannend zeigt sich dabei für den Hörer, wie unterschiedlich sich die vorgestellten Komponisten dem Thema nähern und ausserdem mit der Herausforderung eines extrem tiefen Instruments wie der Kontrabassklarinette in Kombination mit dem Zungeninstrument Akkordeon umgehen, die beide zusammen den Tonumfang eines Konzertflügels haben. Dabei loten die Kompositionen das klangliche Spektrum der beiden Instrumente auf höchst unterschiedliche Weise aus und forschen nach völlig neuen Möglichkeiten ihrer Verschmelzung. Die Solowerke der beiden ,Klassiker' der zeitgenössischen Musik Gérard Grisey und E.H. Flammer und die von dem Duo Stock/Wettin uraufgeführten, brandaktuellen Werke von Helmut Oehring, Art-Oliver Simon, Michael Quell und Tobias Schick versprechen so zu einem aufregenden Hörabenteuer für das Publikum zu werden.
7. Juni Alte Fabrik Moderne Musik
Matthias Lorenz: Violoncello solo
Gilberto Agostinho Jamais Vu (Fassungen A, B und C)
13. Mai 2018 - Festspielhaus Hellerau, Südempore
Komponisten zum Frühstück - zu Gast: Isabell Mundry
Liaison (2007/09) für Violine, Violoncello, Klarinette und Klavier
Die Vorüberlaufenden (2003) für Flöten, Bassklarinette und Violoncello
Balancen (2006) für Violine solo
Spiegelbilder (1996) für Akkordeon und Klavier
Moderation: Jan Michael Horstmann
"Komponieren verstehe ich als das tönende Erfassen eines Augenblicks (egal welcher Dauer), in sich vielschichtig, geprägt und prägend zugleich."
Isabel Mundry wurde 1963 in Hessen geboren und studierte bei Frank-Michael Beyer und Gösta Neuwirth in Berlin sowie bei Hans Zender in Frankfurt Komposition, außerdem Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie. In den 90ern setzte sie ihre Studien in Paris fort. Isabel Mundry lehrte in Berlin, Frankfurt Darmstadt und Japan. Seit 2004 ist sie Professorin für Komposition an der Musikhochschule Zürich, seit 2011 auch in München. In der Spielzeit 2007/08 war Mundry Capell-Compositeurin der Sächsischen Staatskapelle Dresden. International bedeutende Orchester und Ensembles haben ihre mit zahlreichen Preisen dotierten Werke aufgeführt. In der ersten Ausgabe 2018 von "Komponisten zum Frühstück" erklingt Kammermusik für Bläser, Streicher, Klavier und Akkordeon. Neben der Beschäftigung mit Texten Franz Kafkas kommt im dem Duo Spiegelbilder Isabel Mundrys Affinität mit der Musik von Guillaume Dufay (1400-1474) zum Klingen.
"Komponisten zum Frühstück" ist eine Kooperation zwischen ensemble courage und dem Europäischen Zentrum der Künste Hellerau.
Das Konzert wird gefördert vom Amt für Kultur und Denkmalschutz der Stadt Dresden sowie der Stiftung für Kunst und Kultur des Freistaates Sachsen.
26. November 2017 - Festspielhaus Hellerau, Südempore
Komponisten zum Frühstück - zu Gast: Charlotte Seither
Werke für Stimme, Akkordeon, Schlagwerk, Klavier Flöte, Violine
Moderation: Jan Michael Horstmann
Gesang: Anna Palimina
16. November 2017 - Hygienemuseum, großer Saal
Javier Torres Maldonado: Un posible dia, quasi un radiogramma
für Ensemble, Sängerin, Sprecher und elektroakustisches System
Gesang: Alessia Hyunkyung Park
Dirigent: Ulrich Kern
Sprecher: N.N.
14. Oktober 2017 - Gesellschaftshaus Magdeburg "Mamlok Spaces"
Tanzperformance nach Kammermusik von Ursula Mamlok
(1923 - 2016)
New Chamber Ballet (New York)
Das New Yorker Ensemble "New Chamber Ballet" vereint
zeitgenössisches Ballett mit zeitgenössischer Musik.
Das Projekt "Mamlok - Spaces" ist eine choreographische
Erkundung der Kammermusik der jüdischen Komponistin
Ursula Mamlok.
Ausführende: New Chamber Ballet (New York)
Sarah Atkins, Kristine Butler, Traci Finch, Elizabeth Hudec, Amber Neff - Tanz
Choreographie: Miro Magloire, Rebecca Walden, Mara
Driscoll
Dorothea Wagner - Sopran, ensemble courage Dresden
4.6.2017 - Festspielhaus Hellerau
In der Reihe Komponisten zum Frühstück
Gesprächskonzert mit ensemble courage, zu Gast: Mark Andre
Festspielhaus Hellerau, Südempore
Kammermusik von Mark Andre
Moderation: Jan Michael Horstmann
10.5.2017 - Festspielhaus Hellerau Helmut Oehring: SEVEN SONGS for SUNRISE
Live-Filmmusik für einen Vokalisten, Oktett und vorproduzierte Zuspiele auf F. W. Murnaus Stummfilm Sunrise. Song of Two humans Jubiläumskonzert zum 20jährigen Bestehen von ensemble courage
Mit seinem 1927 entstandenen Hollywood-Erstling Sonnenaufgang - Lied von zwei Menschen schrieb der in die USA emigrierte Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau Filmgeschichte. 2013 komponierte Helmut Oehring eine neue Musik auf Murnaus Film: Seine SEVEN SONGS for SUNRISE für einen Vokalisten, Streichquartett, präpariertes Klavier, Trompete, Bassklarinette, Kontrabass und elektronische vorproduzierte Klänge sind weniger eine begleitende Filmmusik, vielmehr eine subtile, subversive Innenschau der Figuren, Szenen und Storyline hinter den Filmbildern.
Nach der erfolgreichen Uraufführung durch David Moss und Quatuor sine Nomine in Le Capitole Lausanne und Folgeaufführungen im Centre Pompidou Paris und beim Archipel Festival Genf bringen ensemble courage und der Ausnahmevokalist David Moss den Stummfilmklassiker mit Oehrings Musik in der Deutschen Erstaufführung und in erweiterter Fassung nach HELLERAU.
Stimme: David Moss
12.3.2017 - Festspielhaus Hellerau
In der Reihe Komponisten zum Frühstück
Gesprächskonzert mit ensemble courage, zu Gast: Benjamin Schweitzer
Festspielhaus Hellerau, Südempore
Kammermusik von B. Schweitzer für Akkordeon, Baßflöte, Klarinette und Streichtrio
Moderation: Jan Michael Horstmann
Im 20sten Jahr des Bestehens des ensemble courage wird gemeinsam mit dessen Gründer Benjamin Schweitzer gefrühstückt und natürlich angestoßen - die Musiker laden dazu herzlich nach Hellerau ins Festspielhaus ein.
Bis zum Jahr 2005 war er künstlerischer Leiter des Ensembles. Es folgten Studienaufenthalte u. a. in Rom und Venedig und Kompositionsaufträge deutscher Konzert- und Opernhäuser. So entstanden die Kammeroper Jakob von Gunten und für das Chemnitzer Opernhaus die Operette Südseetulpen. Heute in Berlin lebend, gehören auch Publikationen, Workshops und die Projektleitung des Festivals Nordischer Klang in Greifswald zu seinen Tätigkeiten.
Neben Schweitzers Zugewandtheit zum Musiktheater liegt der Schwerpunkt seiner Arbeit auf dem Gebiet der Kammermusik.
Das Vormittagsprogramm bietet von hidden tracks für Akkordeon solo bis zum Sumpfgesang in Form eines Quintetts eine Auswahl mit sehr facettenreichen Bezügen. In subtiler und farbenreicher Klangsprache kann man seinen Sichtweisen auf das Allgemeine und Besondere folgen und ist am Schluss eingeladen, in die Welt des finnischen Nationalepos Kalevala einzutauchen.
17.11.2016 - Deutsches Hygienemuseum Dresden
In der Reihe "Sprachspiele" von KlangNetz Dresden Affekte
Konrad Möhwald: 5 Ebenen für Stimme und Kammerensemble (Uraufführung)
„Die Sprache ist die Quelle der Missverständnisse.“ Die Gefühlswelten des kleinen Prinzen – frei nach Antoine de Saint-Exupèry – Ein Tanztheaterstück (Education-Projekt mit Auszubildenden des BSZ)
Affekte
Tanzstück mit Katja Erfurth
auf Improvisationen in Solo- und Gruppenbesetzung
Dirigent: Ulrich Kern
Bariton: Cornelius Uhle
In Kooperation mit der Ausstellung ‚Sprache‘ (24. September 2016 - 20. August 2017) des Deutschen Hygiene-Museums schafft die Veranstaltungsreihe „SprachSpiele“ ein aus mehreren Konzerten, verschiedensten Vermittlungsprojekten und Dialog-Salons bestehendes Podium, in dem der Reichtum und die Kraft von Sprache in den Künsten und die Fragen von Identität und Fremdheit sowie Konvention und Kreativität thematisiert werden. Mit dieser Reihe soll explizit die Begegnung, Kreativität und Neugierde beim Dresdner Publikum gefördert und das Neue – manchmal auch Befremdliche – in den aktuellen gesellschaftspolitischen Kontext gestellt werden.
ensemble courage nähert sich der menschlichen Sprache zum Einen unter gestisch mimischen sowie klanglichen Aspekten. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Zwischenbereichen verschiedener Affekte, reicht doch verbale Kommunikation zuweilen nicht aus, diese Bereiche in Gänze verständlich zu machen. Musik und Tanz als klassische Elemente werden diese Themen in improvisatorischer, zeitgenössischer Ausdrucksweise aufgreifen und zusammenführen. In komponierter Form setzt sich das Auftragswerk von Konrad Möhwald mit Affekten auseinander. Texte u.a. von Ringelnatz, Goethe, Kraus, Herrmann-Neiße werden mit eingebunden, wobei ein "Text-Transporteur" neugierig-spielerisch mit Sprache umgeht, Sprache in kleine Teile zerlegt, daraus weiter baut, kommentiert, beobachtet, anregt, sich zurückhält.
23.10.2016, 11 Uhr, Festspielhaus Hellerau
In der Reihe Komponisten zum Frühstück
Im Rahmen des Tonlagen-Festivals
Matinee mit Werken von Liza Lim
Moderation und Gespräch mit der Komponistin: Jan Michael Horstmann
Zu Gast auf der Südempore des Festspielhauses ist diesmal die 1966 geborene Komponistin Liza Lim, deren im April in Köln gefeierte Uraufführung ihrer Literaturoper „Tree of Codes“ dieser Tage ebenfalls in Dresden zu erleben sein wird. Die kleine Form ihres Werkes wird in der nunmehr dritten diesjährigen Ausgabe der „Komponisten zum Frühstück“ von ensemble courage dargeboten.
Die Tochter chinesischer Eltern wuchs in Brunei und Australien auf und studierte in Melbourne und Amsterdam Komposition. Das Schaffen der Komponistin reflektiert ihre Erforschung der rituellen Kultur der Aborigines und ist oftmals gekennzeichnet von einer vibrierenden Farbigkeit und viszeralen Energie. Zudem zeigt sich in ihren Werken jeder Besetzung die Verknüpfung veschiedenster kultureller Einflüsse aus chinesischen, japanischen, koreanischen und zeitgenössisch abendländischen Klangwelten. Unter anderem komponierte Lim mehrfach für das Arditti-Quartett. Im Mittelpunkt der sonntäglichen Matinee stehen Werke für Streichquartett sowie für Klarinette.
Wie gewohnt wird der musikalische Part durchmischt sein mit Fakten zu den Hintergründen des Gehörten, in ausführlichen, kurzweiligen Gesprächen mit Jan Michael Horstmann wird die Komponistin direkt erlebbar. Eine Frühstücksvariation gibt dem Vormittag eine weitere sinnliche Komponente.
12.6.2016, 11 Uhr, Festspielhaus Hellerau
In der Reihe Komponisten zum Frühstück
Matinee mit Werken von Sergej Newski
Moderation und Gespräch mit dem Komponisten: Wolfgang Lessing
20.3.2016, 11 Uhr, Festspielhaus Hellerau
In der Reihe Komponisten zum Frühstück
Matinee mit Werken von Adriana Hölszky
Moderation und Gespräch mit der Komponistin: Jan Michael Horstmann
29.1.2016, 19.30 Uhr, Kultur Forum des riesa efau, Wachsbleichstraße 4a, 01067 Dresden Kleine Reihe V
Juliane Gilbert
Breno Seifert
Juliane Gilbert (Violoncello) und Breno Seifert (Piano) werden ein Programm brasilianischer Musik des 20./21. Jh. im neuen Dachsaal des riesa efau zu Gehör bringen. In Werken von Marlos Nobre, Francisco Mignone, Almeida Prado und Heitor Villa-Lobos ist von der klassischen Sonatenform bis zur Vertonung von Volksmelodien eine große Vielfalt an Klang und Stilistik zu erleben. Eintritt: 8€/6€ ermäßigt
17.12.2015, 19.30 Uhr, Kultur Forum des riesa efau, Wachsbleichstraße 4a, 01067 Dresden Kleine Reihe IV Zwischen indischem Raga und amerikanischem Jazz
Katrin Paulitz, Flöte
Lucie Delhaye, Harfe
Dieses spannend abwechslungsreiche Programm für Flöte und Harfe beinhaltet vier Stücke ganz unterschiedlichen Inhaltes. Takemitsu hat sein Stück für die Friedensaktivistengruppe Greenpeace komponiert und es handelt von der Verschmelzung der Meditation mit dem Meer. Ravi Shankar, der weltberühmte Sitarspieler, sprengt die traditionelle indische Musik und verbindet sie sehr geschickt mit anderen Kulturen und schwankt und schwebt für unsere mitteleuropäischen Ohren zwischen zwei tonalen Zentren. In Hersants Bamyan geht es um den Ort in Afghanistan, wo sich einst die größten Buddha-Statuen befanden bis zu ihrer endgültigen Zerstörung durch die Taliban im Jahre 2001. Und schließlich noch eine Sonata in Jazz für die dafür eher außergewöhnliche Instrumentenpaarung.
Eintritt: 8€/6€ ermäßigt
6.11.2015, 20 Uhr, Kultur Forum des riesa efau, Wachsbleichstraße 4a, 01067 Dresden Kleine Reihe Xylobiont - John Eckhardt, Kontrabass
Eintritt: 8€/6€ ermäßigt
18.6.2015, 19.30 Deutsches Hygienemuseum Dresden
In der Reihe "An die Freunde..." von KlangNetz Dresden Grenzen – Generationen – Kulturen
Vom Bekannten zum Fremden - Eine Annäherung.
anlässlich des 20. Todestages von Isang Yun
Toshio Hosokawa: Duo
Toshio Hosokawa: Stunden-Blumen
Isang Yun: Piece concertante
Isang Yun: Quartett
Shen-Hou: Z
Pressestimme zum Konzert am 18.6.2015 - DNN
(...)Fernab von Exotismus oder dieser Kultur gerne vergebenen Klischees ging das Ensemble frisch und kompetent mit diesen Werken um und zeigte eine Spielkultur, die tiefes Eindringen beim Hören ermöglichte. (...)
Mittwoch, 18.3.2015, Erich-Kästner-Museum
"Kleine Reihe II", Musikalische Zwiegespräche in der Villa Augustin Musik am Radio
Georg Wettin, Klarinette
Arnfried Falk, Oboe
Der Oboist Arnfried Falk und der Klarinettist Georg Wettin laden zur "aktuellen Stunde" am Radio ein. In knapp 60 Minuten setzen sich die beiden Musiker mit der Klangwelt eines Röhrenradios auseinander und bewegen sich dabei musikalisch zwischen Stille, Geräusch, Ton und Wort. Neben improvisatorischen Elementen werden dabei auch zwei Klassiker der Sololiteratur des 20.Jh. von Ernst Krenek und Helmut Lachenmann zu hören sein.
21.1.2015, Erich-Kästner-Museum
"Kleine Reihe I", Musikalische Zwiegespräche in der Villa Augustin
Werke von Hanns Eisler, Ernst Toch, Andreas Tsiartas, Lydia Weißgerber
Uta-Maria Lempert, Violine
Matthias Lorenz, Violoncello
Als Hommage an Erich Kästner sind in diesem ersten Programm zwei Komponisten seiner Generation vertreten, der ein Jahr ältere Hanns Eisler mit dem „Duo op 7/1“ und Ernst Toch (Jahrgang 1887) mit dem „Divertimento für Violine und Violoncello op 37/1“. Dem stehen junge, in Dresden komponierte Werke zweier Herchet-Schüler gegenüber: „wandernd (Aufbruch aus der Parallele)“ von Lydia Weißgerber (geb. 1974), entstand 2005 und wurde von den Musikern des Abends uraufgeführt. Von Andreas Tsiartas (Jahrgang 1986) stammt die Komposition „Hyacinthus“ aus dem Jahr 2009, die den Abend komplettiert.
6.11.2014, Deutsches Hygienemuseum Dresden
In der Reihe Einstürzende Mauern von Klangnetz Dresden "zwischen Mauern gesungen - im Freien verklungen"
Werke von Juliane Klein (UA) und Hans-Joachim Hespos
19.10.2014 Deutsches Hygienemuseum Dresden
In der Reihe Komponisten zum Frühstück
Matinee mit Werken von Helmut Oehring, Frühstücksbuffet und Gespräch mit Gästen
14.9.2014, Deutsches Hygienemuseum Dresden
In der Reihe Komponisten zum Frühstück
Matinee mit Werken von Sarah Nemtsov, Frühstücksbuffet und Gespräch mit Gästen
Sarah Nemtsov, Komponistin
Wolfgang Lessing, Moderation
7.3.2014, the movement of people lying Festspielhaus Hellerau, Dresden
Michael Maierhof specific objects
Phill Niblock Baobab
Phill Niblock Two Lips
Leitung: Johannes Kleinjung
19.1.2014, Deutsches Hygienemuseum Dresden Auf den Spuren Orfeus'
Improvisationen, Monteverdi und Dancefloor -
eine Spurensuche in Kooperation mit dem Dresdner "Tanznetz"
Antje Thierbach,Oboe
John Eckhardt, Kontrabass
Johanna Roggan, Tanz
Richard Zepezauer, DJ
5. 12. 2010, 19.30 Dresden, Musikhochschule
Doppelportrait Marc Andre/Helmut Lachenmann
Mark Andrezum staub sollst du zurückkehren
Helmut LachenmannMouvement(- vor der Erstarrung)
Robin HoffmannFloram Marchand turns water into wine UA
Mark Andreiv I
Helmut LachenmannGOT LOST (Sarah’s Song)
21. 11. 2010, 18.00 Uhr Dresden, Städtische Galerie Dresden
Tod und Begehren - ein Projekt von Courage
Kazuo FukushimaRequiem für Flöte
Kazuo FukushimaMEI für Flöte
Sven Ingo KochCantus für Flöte und Oboe
Sven Ingo KochTränen, übers Rückgrad niedertropfend für Oboe
Heinz HolligerCardiophonie für Flöte und Tonband
Augusto ValenteOrfeu für Oboe, Mime, Tonband
Richard WagnerEnglischhornsolo aus Tristan und Isolde
Claudio Monteverdi Szenen aus L´Orfeo
6.10. 2010, Dresden, Festspielhaus Hellerau
Im Rahmen des Festivals Tonlagen
Avantcore Contrasts
Michael Wertmüllerin time. next step! (UA)
Klaus LangSchnee im August (UA)
Pressestimmen zum Konzert am 6.10.2010 - DNN
(...) Der noch endgültigste Gedanke ist, dass man einer exzellenten, hochseriösen Interpretation zuhören durfte: Titus Engel, das Ensemble Courage und das Gast-Trio "Steamboat Switzerland" mit Hammond-Orgel, Bass und Percussion versuchten auch noch das Unmöglichste überzeugend zu realisieren, wohl wissend, dass körperliche und geistige Grenzen dabei hart beansprucht werden. (...) Die ganze Kritik
12. und 13. Dezember 2009, ADVENT(S)ADVENT(URE)
Ein Wochenendfestival von courage im Festspielhaus Hellerau
Sa 12. Dezember 2009, 17.30 Uhr, Dalcroze-Saal Workshop "Neue Musik erleben und gestalten"
für Schüler und Schülerinnen von Dresdner Mittelschulen und Gymnasien
Sa 12. Dezember 2009, 20.00 Uhr, Großer Festspielsaal Advent(s)Advent(ure)
Ein durchkomponiertes Konzert
Isabel Mundry (*1963): Dufay-Bearbeitungen
Gesualdo di Venosa (1566 - 1613): Itene o miei sospiri
Gesualdo di Venosa (1566 - 1613): Moro lasso al mio duoro
Uraufführungen Weihnachtsgrüsse
von Agnes Ponizil, Benjamin Schweitzer, Tobias Schwencke, Alexander Keuk, Michael Flade, Christian F.P. Kram, Thomas C. Heyde, Carsten Hennig, Matthias Jann, Sven Ingo Koch, Wilfried Krätzschmar, Michael Wertmüller, Theodor Schubach, Dimitri Terzakis, Johannes Voit
Sa 12. Dezember 2009, 22.00 Uhr, Seitenbühne SUBWOOFER
Clubkultur und zeitgenössische Improvisation
So 13. Dezember 2009, 15.00 Uhr, Großer Festspielsaal Filmkonzert für Familien Remix Defa-Weihnachtsfilme mit Live-Musik
Lillevan: Live-Video
Tobias Schwencke: Komposition und Arrangement
Titus Engel: Musikalische Leitung und Moderation
22. November 2009, 15.00 Uhr, Kinderkomponistenklasse Magdeburg Wernigerode
Aufführungen von Werken der Kinderkomponistenklasse Magdeburg
21. November 2009, 15.00 Uhr, Kinderkomponistenklasse Magdeburg Magdeburg, Konservatorium Georg Philipp Telemann
Uraufführungen von Werken der Kinderkomponistenklasse Magdeburg
11. Oktober 2009, 16.00 Uhr, Kinderkomponistenklasse Dresden Dresden, Dreikönigskirche
Uraufführungen von Werken der Kinderkomponistenklasse Dresden
10. Oktober 2009, 16.00 Uhr, Kinderkomponistenklasse Dresden Görlitz, Jahnsporthalle
Voraufführungen von Werken der Kinderkomponistenklasse Dresden
Helena Tulve (*1972, Estland) lumineux/opaque (2002), Finnische EA
(Vl, Vc, Klav)
Benjamin Schweitzer (*1973, Deutschland) Malbork I (2002/03), Finnische EA
(Fl, Klar, Vl, Va, Vc, Klav)
12.04.2006, 20 Uhr, Heidelberger Kunstverein
200 jahre nach »des knaben wunderhorn«
Konzert innerhalb des "Heidelberger Frühlings"
Klaus Lang, Das kaum wahrnehmbare Lächeln Dostojewskis
für Sopran und Orgel
Anette Schmucki, fünfstimmig hüpfende aus die mündung
für Sopran Solo
Benjamin Schweitzer, Dafne Fragment
für 2 Soprane, Vl, Va, Perk, DE
Moritz Gagern, Zur Zeit des Stirb oder Töte
für 2 Soprane, Vl, Va, Klavier, Perk, DE
Sergej Newski, Pesnja
für Sopran Solo
Beat Furrer, Aria
für Sopran, Cl, Perk, Klavier, Vl, Va, Vc
26.01.2006, 20 Uhr, Societaetstheater Dresden
Konzertreihe GLOBAL EAR der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank
Spektren - Stimmungen - Naturtöne
Taner Akyol, An die Liegengebliebenen
für Baglama, Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Klarenz Barlow, Until
für Piccolo und Borduntöne
Gamal Abdel-Rahim, Improvisations on a Peddlar's Tune
für Violoncello solo
Marc Sabat,
1) Duas Quintas aus "Les Duresses: a book of music" (2004)
für 2 Violinen
2a) 3 Chorales for Harry Partch
für "retuned" Violine und Viola
2b) November 15, 1935 - Leaving Santa Barbara for solo Intoning Voice and Adapted Viola with spoken, sung and played accompaniment on Vl, Va and Vc
Georg Friedrich Haas (*1953) Nach-Ruf...ent-gleitend... (1999)
für Fl (auch Picc/Afl), Ob, Klar (auch Es/Baßkl), Vl, Va, Vc
Christopher Fox: Chromascope
für variable Besetzung (2005) (ensemble courage, Apartmenthouse)
Tobias Schwencke: ...beyond (UA, Auftragswerk)
für Fl, Ob, Klar, Pos, Szg, Vl, Va, Vc, Kb (2005) (ensemble courage)
11.6.2005, 19 Uhr 30, Ljubljana,
Slowenische Philharmonie, Kleiner Saal
Ivo Petric: Introduction and Contacts
für Klar und Szg
Tobias Schwencke: ...und darunter das reine Dauern...
für einen Schlagzeuger (Slowenische Erstaufführung)
Bernd Alois Zimmermann: Intercomunicazione
für Vc und Pno
Uros Rojko: JA
für Violoncello
Vito Zuraj: Clarinettissimo
für Klarinette
Michael Hirsch: Carnet d'Esquisses
für Klar, Vc, Szg und Pno (Slowenische Erstaufführung)
15.4.2005, 20 Uhr, Zehntscheuer Rottenburg/Neckar
Konzertreihe "Ars nova" des Südwestrundfunks
Helena Tulve (*1972) lumineux/opaque (2002)
für Vl, Vc und Pno
Valerio Sannicandro (*1971) pour te sauver de l'ombre (2002)
für Fl, Klar, Vl, Vc und Pno
Hannu Pohjannoro (*1963) valo jäätynyt, kaukana tuuli
[frozen the light, far away the wind] (1995)
für Fl, Vc und Pno
Georg Friedrich Haas (*1953) Nach-Ruf...ent-gleitend... (1999)
für Fl (auch Picc/Afl), Ob, Klar (auch Es/Baßkl), Vl, Va, Vc
Osmo Tapio Räihälä (*1964) Damballa (2000)
für Fl, Ob, Klar und Vl
Benjamin Schweitzer (*1973) Malbork I (2002/03)
für Fl, Klar, Vl, Va, Vc und Pno
30.1.2005, 20 Uhr, Societaetstheater Dresden
Konzertreihe GLOBAL EAR der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank Neue Musik aus Zentralasien
Dmitri Yanov-Yanovsky (*1963, Usbekistan): Chang-Music IV
für Streichquartett (1997)
Sansar Sangidorj (*1969, Mongolei): Wind of Memory
für Violoncello mit Wind Chimes (2003, DE)
Jamilia Jazylbekova (* 1971, Kasachstan): Uschar
für Frauenstimme und kleines Ensemble (1995/96)
Aziza Sadikova (*1978, Usbekistan): Entfernung
für Viola solo (2003)
Jakhongir Shukurov (*1981, Usbekistan): Music for Chamber Ensemble (2004, DE)
Pressestimmen zum Konzert am 30.1.2005 - DNN
Juliane Gilbert ließ sich viel Zeit für Pausen, in die Stille einfließen konnte, entwickelte aber auch viel instrumentale Kraft. (...)
(...)Eine technisch ausgefeilte Leistung bot Claudia Neubert in "Uschar" für Frauenstimme und kleines Ensemble von der Kasachin Jamilia Jasylbekowa. (...)
(...)Dieses formal sehr interessante und von Wiebke Tschöpe mit beachtlicher Virtuosität gespielte Stück ...(Anmk.: "Entfernung" für Viola solo von Asisa Sadikowa)
Asiatische Komponisten auf dem Weg - das Ensemble Courage hat es den Hörern leicht gemacht, ein Stück dieses Wegs mitzugehen
30.9. und 1.10. 2004, 19:30 Uhr, Festspielhaus Hellerau
Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik "Kurzopern" (Uraufführung von Auftragswerken des Dresdner Zentrums für zeitgenössische Musik/Europäisches Zentrum der Künste)
Tamara Ibragimowa: Der Kübelreiter
(nach Franz Kafka) für drei Solisten und Ensemble (2003)
Michael Hirsch: Didone abbandonata
(nach Metastasio) für zwei Solisten und Ensemble (2003)
Benjamin Schweitzer: Informationen über Bartleby
(nach Herman Melville) für vier Solisten und Ensemble (2003)
Charlotte Seither: One-Woman-Opera
für eine Solistin (2003)
25.9.2004, 19:30 Uhr, Blockhaus Dresden
Konzert der Sächsischen Akademieder Künste, gefördert durch die Stiftung Natur und Umwelt
Helena Tulve: Abysses
für Flöte und Ensemble (2003)
Sergej Newski: Figuren im Gras
für Ensemble (2001)
Perttu Haapanen: Deltaic Squirm
für Ensemble (1997/2001)
Oliver Schneller: aqua vit
für Ensemble (1999)
David T. Little: Valuable Natural Resources
für Ensemble (2004, Uraufführung)
16.8.2004, 20:30, Darmstadt, Orangerie
Konzert der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik, gefördert durch die Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank
Helena Tulve: Abysses
für Flöte und Ensemble (2003)
Christopher Burns: The Location of Six Geometric Figures
für Flöte, Klarinette, Schlagzeug, Klavier, Violine und Violoncello (2001)
Tadeusz Wielecki, Szmer pòltonòw
für Kontrabaß und Ensemble (2004, UA)
Yumi Saiki, Entomophonie II
für Flöte, Baßklarinette, Violine, Violoncello und Klavier (2003)
19.05.2004, 19:30 Uhr, Festspielhaus Hellerau
Konzert des Europäischen Zentrums der Künste Hellerau Porträt Chaya Czernowin (in Anwesenheit der Komponistin)
Winter songs I (Pending light)
Winter songs II (Stones)
Winter songs III (Roots)
Ina für Baßflöte und Zuspielband
9.5.2004, 20 Uhr, Societaetstheater Dresden
Konzertreihe "GLOBAL EAR" der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank und des Societaetstheaters, gefördert durch den Deutschen Musikrat Neue Töne aus der Neuen Welt? - Zeitgenössische Musik aus den USA
Randy Nordschow: This May Not Be Music
für Flöte, Klarinette, Violoncello, Klavier und CD-Zuspiel (2001, DE)
Sidney Corbett: Comino Incantations
für Oboe solo (1994)
Stefan Wolpe: Piece for Two Instrumental Units
für Flöte, Oboe, Schlagzeug, Klavier, Violine, Violoncello, Kontrabaß (1962)
Christopher Burns: The Location of Six Geometric Figures
für Flöte, Klarinette, Schlagzeug, Klavier, Violine und Violoncello (2001)
Sidney Corbett: l'amour en jaune
für Oboe d'amore, Perkussion und Kontrabaß (2004, Uraufführung)
Armando Bayolo: Action Figure
für Flöte, Klarinette, Schlagzeug, Klavier, Violine und Violoncello (2002, DE)
Pressestimmen zum Konzert am 9.5.2004 - DNN
(...) Gerne ging man jedoch mit Schweitzer und seinem hervorragend aufspielenden ensemble courage auf Entdeckungsreise durch die Staaten,(...). Stefans Wolpes spätes "Piece for two instrumental units" war dann ein absolut zwingender Programmpunkt im Kontext und in der vitalen, hoch konzentrierten und niemals in der Prägnanz nachlassenden Interpretation des Ensembles unter Leitung von Titus Engel. (...)
26.4.2004, 19 Uhr, Taschkent/Usbekistan
Konzert beim Internationalen Festival für zeitgenössische Musik
Reiko Füting (*1970): finden-suchen
für Altflöte, Violoncello und Klavier (2003)
Osmo Tapio Räihälä (*1964):
Five Characters für Flöte solo (1993)
Bernd Alois Zimmermann (1918-1970):
Intercomunicazione für Violoncello und Klavier (1967)
Wolfgang Rihm (*1952):
Klavierstück VII (1980)
Alfred Holzhausen (*1974):
NGC 7027 für Violoncello solo (2000)
Hannu Pohjannoro (*1963): valo jäätynyt, kaukana tuuli
für Flöte, Violoncello und Klavier (1994-95)
Yoshihisa Taira (*1937):
Synchronie für zwei Flöten (1986)
Sergej Newski (*1972):
Figuren im Gras für Ensemble (2001, rev. 2002)
Dmitri Lybin (*1963):
Reflection of the Sun on Water für Flöte, Tempelblocks und Klavier
Helena Tulve (*1971):
Abysses für Flöte und Ensemble (2003), (Uraufführung)
Pressestimmen zum Konzert am 5.12.2003 - nmz 2004/02
(...) Titus Engel und das ensemble courage wissen wie Sergej Newskis "Figuren im Gras" moduliert werden müssen. Ganz spärlich und vollkommen dynamisch. Absturz oder Zug, immer an der Grenze.(...)
9.9.2003, 14.30 und 19.30, Palais im Großen Garten, Dresden:
ensemble couragePLUS - Konzert mit zeitgenössischer und barocker Musik
Werke von Henry Purcell, Francois Couperin, Georg Katzer, Rico Gubler, Juliane Klein u.a.
Moderation: Benjamin Schweitzer
Pressestimmen zum Konzert am 9.9.2003 - DNN
(...) So wehte in allen Stücken Wagnis und Modernität durch den Raum, von den Mitgliedern des ensemble courage PLUS gut herausgearbeitet. (...)
(...) Juliane Kleins "Aus der Wand die Rinne" fand in Antje Thierbach (Oboe) eine engagierte, vor allem rhythmisch und agogisch völlig überzeugende Interpretin. Karina Bellmann fand auf der Violine genau den zarten Ton zwischen Wirklichkeit und Traum, den Rico Gubler für seine "Streif(f)lichter einer Morgenstunde" wohl angestrebt hatte. (...) Bewundernswerter Applaus für alle Protagonisten, die auch mit dem Wechsel der Instrumente in einem Konzert sich auf allen "Hochzeiten" versiert zeigen.
5.5.2003, 20 Uhr, Societaetstheater Dresden
4.5.03, Hochschule für Musik Hamburg Global Ear
(Konzertreihe der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank
in Zusammenarbeit mit dem Societaetstheater Dresden) Begegnungen - Junge Komponisten der Musikhochschulen Dresden und Hamburg
Myung-Sun Lee (*1973, Korea): Geisterspiel
für zwei Violinen (2001)
Valeriu Cascaval (*1971, Moldawien): Solo
für Zimbal (2002, UA)
Thomas Bloch-Bonhoff (*1971, Deutschland): Und dann was dann. Die Reise. Eine Rückkehr
für Flöte,Klarinette, Violine, Violoncello und Schlagzeug (2001)
Eunyoung Kim (*1973, Korea): Auf den Schwingen des blauen Kranichs
für Klarinette und Violoncello (2001)
Vito Zuraj (*1979, Slowenien): Clarinettissimo
für Klarinette solo (2002)
Minas Borboudakis (*1974, Griechenland): Krámata
für Flöte/Piccolo, Klarinette/Baßklarinette, Violine, Violoncello, Schlagzeug und Klavier (2001/02), DE
Pressestimmen zum Konzert am 4.5.2003 - DNN
(...) Nicht weniger virtuos und von Georg Wettin staunenswert bewältigt ist "Clarinettissimo" von Vito Zuraj, (...)
(...) Minas Borboudakis bemüht sich um die Vereinigung von Kontrasten, Gegenwelten und tut das mit spannender Rhythmik (...) und großer Sensibilität, die er von den Musikern verlangt. Für die Mitglieder des "ensemble courage" war das kein Problem. Mit Titus Engel bei den letztgenannten Werken und ohne ihn waren sie eine Garantie für bestmögliche Interpretation.
12.4.2003, 19.30 Uhr, Kulturrathaus Dresden
"Von Kranichstein nach Dresden"
Tobias Schwencke: ...darunter das reine Dauern...
für einen Schlagzeuger - (Uraufführung)
Valerio Sannicandro: pour te sauver de l'ombre
für Ensemble
Bernfried Pröve: Air
für Baßflöte und Ensemble
Arnulf Herrmann: Sextett
für Ensemble mit Zuspielband
Pressestimmen zum Konzert am 12.4.2003 - DNN
(...), wer sich auf Nuancen einlassen und dem hervorragend aufspielenden "ensemble courage", das noch um die Solistin Carin Levine (Flöten) ergänzt worden war, folgen wollte, der konnte Entdeckungen machen. (...)
(...) Zugleich war in diesem Werk aber auch Carin Levins Meisterschaft am ohrenfälligsten, gab es eine vom Dirigenten Titus Engel virtuos inspirierte Korrespondenz von avanciertesten Flötenklängen und den daraus ausglösten Klangbildern im hellwach (re-)abierenden Ensemble.
(...) Die gewaltige Koordinationsleistung, das richtige Timing von Verklingen und Akzenten wurde von Ulrich Grafe hervorragend gelöst. Hut ab.
Auch die am gleichen Abend vorgestellte CD des Ensembles bestärkt den Eindruck: Diese vier Komponisten, dieses Ensemble unter Titus Engel sind ein Glücksfall (nicht nur) im Dresdner oder Darmstädter musikalischen Alltag.
23.3.2003, 20 Uhr, Societaetstheater Dresden
Global Ear (Konzertreihe der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank
in Zusammenarbeit mit dem Societaetstheater Dresden) Estland. Das Ferne in der Nähe
Helena Tulve (*1972): lumineux/opaque
für Violine, Violoncello und Klavier, DE
Jaan Rääts (*1932): Meditation über ein Thema von Mozart (2001)
für Violine solo, UA
Mirjam Tally (*1976): Aura
für Kannel und Ensemble (2002), UA
Mati Kuulberg (1947-2001): Sonate Nr. 4 - in memoriam de los indios
- für Violine solo
Mari Vihmand (*1967): Seitsmele
[Für Sieben] für Ensemble (1998), DE
21.11.2001, Magnus-Haus, Berlin
(Musikalischer Salon des Siemens Arts Program) Con leggerezza pensosa
E. Carter, Con leggerezza pensosa (Klar, Vl, Vc)
A. Jolivet, Asceses (Klar)
E. Carter, Enchanted Preludes (Fl, Vc)
J. Koskinen, Quartett (Fl, Klar, Vl, Vc)
E. Carter, Esprit rude/Esprit doux I (Fl, Klar)
B. Schweitzer, Am Wegesrand
E. Carter, Canon for four (Fl, Baßklar, Vl, Vc)
Mitschnitt durch den SFB, Moderation: Dr. Wilhelm Matejka
3.10.2001, Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik Positionen - Auftragswerke des DZzM
T. C. Heyde, Ich - ein Fremder (Stimme, Installation, Live-Elektronik, Ensemble) -UA-
E. Geißler, Jo-An (Zuspielband, Diainstallation, Ensemble) -UA-
K. Möhwald, relief (Stimme, Ensemble) -UA-
C. Göbel, aquaphon (Ensemble) -UA-
Mitschnitt durch den MDR
Pressestimmen zum Konzert am 3.10.2001 - DNN
(...) das (...) "ensemble courage" arbeitete unter dem 1976 geborenen Titus Engel mit großer Konzentration und so großem Engagement, als wäre jedes von den vier Stücken der ultimative Höhepunkt der neuen Musik. (...)
18.4.2001, Weimar, Frühjahrstagung für zeitgenössische Musik (Eröffnungskonzert)
K.H. Wahren, Bachandante (Fl, Marimba, Vc)
M .Wiegand, Epitaph (Klar, Schlz) -UA-
T. Bloch-Bonhoff, Und dann was dann. Die Reise. Eine Rückkehr (Fl, Klar, Schlz, Vl, Vc) -UA-
30.9.1999 und 1.10.1999, Gemäldegalerie Neue Meister, Dresden:
Prolog der 13. Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik
G. Stäbler, Changes -UA-
(1.5-stündige Performance in der Besetzung Klar, Pos, 2 Schlz, Harfe, Akkordeon, enthält unter anderem die Werke Internet 1.2, Hart auf hart, Karas.Krähen, Warnung und Liebeslied, FallZeit, Hai)
Pressestimmen zum Konzert am 30.09.1999 - DNN
(...) Die Musiker des "ensemble courage" unter Gesamtleitung Benjamin Schweitzers spielten (...) nicht nur mit sichtlichem Vergnügen (Robert Kögler in "Hai!" für Posaune Solo); sie forcierten auch durch die raumweise wechselnde Atmosphäre ihre Spielspannung (...)
(... ) Man erwischte sich in einem staunenden Gefühl, das man noch aus Kindertagen kennt - anders kann ich die Faszination, die beispielsweis Stäblers Umschütte-Spiel "FallZeit" durch den Schlagzeuger Ulrich Grafe auf mich ausübte, kaum beschreiben.
27.9.1999, Alte Handelsbörse Leipzig, Konzert des Sächsischen MusikbundesJunge Komponisten aus Sachsen
6.12.1997, Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik
M. Drude, Zyklus (Vl, Klav)
M. Drude, Romanze (Vl, Klav)
M. Drude, Mein blaues Klavier (Sopr, Klav)
B. Schweitzer, Prospero (Vl, Klav)
B. Schweitzer, Und ging (Bar, Sprecher, Vl, Hr, Schlz) -UA-
15.11.1997, Kulturrathaus Dresden: Konzert der Sächsischen Gesellschaft für Neue Musik
C. Münch, In schöner Trägheit (Sopr, Tonband)
C. Münch, Klaviervariationen
G. Scelsi, Xnoybis (Vl)
G. Scelsi, 2. Streichquartett
W. Jentzsch, Paysage V (Vl, Tonband)
Pressestimmen zum Konzert am 15. 11.1997 - DNN
(...)In Scelsis leicht klingendem, aber enorm schwierig zu koordinierendem 2. Streichquartett konnte man ein gut vorbereitetes Ensemble kennenlernen, deren Mitglieder (...) nicht nur Aufgeschlossenheit gegenüber dieser Klangsinnlichkeit, sonder auch technische Überlegenheit im Spiel zu beweisen wußten.
(...) Dieses Konzert bestach insgesamt durch seine intensiven Interpretationen, für ein Debüt eines Neue-Musik-Ensembles ein gelungener Start, dem man eine reichhaltige Nachfolge wünscht. (...)
16.2.2006, 20 Uhr, MDR Kultur - Das Neue Werk -Spektren - Stimmungen - Naturtöne
Taner Akyol, An die Liegengebliebenen
für Baglama, Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Klarenz Barlow, Until
für Piccolo und Borduntöne
Gamal Abdel-Rahim, Improvisations on a Peddlar's Tune
für Violoncello solo
Marc Sabat,
1) Duas Quintas aus "Les Duresses: a book of music" (2004)
für 2 Violinen
2a) 3 Chorales for Harry Partch
für "retuned" Violine und Viola
2b) November 15, 1935 - Leaving Santa Barbara for solo Intoning Voice and Adapted Viola with spoken, sung and played accompaniment on Vl, Va and Vc
Georg Friedrich Haas (*1953) Nach-Ruf...ent-gleitend... (1999)
für Fl (auch Picc/Afl), Ob, Klar (auch Es/Baßkl), Vl, Va, Vc
11.8.2005, 23 Uhr, SWR2
Helena Tulve (*1972) lumineux/opaque (2002)
für Vl, Vc und Pno
Valerio Sannicandro (*1971) pour te sauver de l'ombre (2002)
für Fl, Klar, Vl, Vc und Pno
Hannu Pohjannoro (*1963) valo jäätynyt, kaukana tuuli
[frozen the light, far away the wind] (1995)
für Fl, Vc und Pno
Georg Friedrich Haas (*1953) Nach-Ruf...ent-gleitend... (1999)
für Fl (auch Picc/Afl), Ob, Klar (auch Es/Baßkl), Vl, Va, Vc
Osmo Tapio Räihälä (*1964) Damballa (2000)
für Fl, Ob, Klar und Vl
Benjamin Schweitzer (*1973) Malbork I (2002/03)
für Fl, Klar, Vl, Va, Vc und Pno
4.6.2005, 22.05-22.50 Uhr, Deutschlandfunk - "Atelier neuer Musik"
Neue Musik aus Zentralasien
Kommentierte Ausschnitte aus dem Konzert vom 30.1.2005
26.5.2005, 20 Uhr, MDR Kultur - Das Neue Werk -
Neue Musik aus Zentralasien
Dmitri Yanov-Yanovsky (*1963, Usbekistan): Chang-Music IV
für Streichquartett (1997)
Sansar Sangidorj (*1969, Mongolei): Wind of Memory
für Violoncello mit Wind Chimes (2003, DE)
Jamilia Jazylbekova (* 1971, Kasachstan): Uschar
für Frauenstimme und kleines Ensemble (1995/96)
Aziza Sadikova (*1978, Usbekistan): Entfernung
für Viola solo (2003)
Jakhongir Shukurov (*1981, Usbekistan): Music for Chamber Ensemble (2004, DE)
3.6.2004, 20 Uhr, MDR Kultur - Das Neue Werk -
Zeitgenössische Musik aus den USA
Randy Nordschow: This May Not Be Music
für Flöte, Klarinette, Violoncello, Klavier und CD-Zuspiel (2001, DE)
Sidney Corbett: Comino Incantations
für Oboe solo (1994)
Stefan Wolpe: Piece for Two Instrumental Units
für Flöte, Oboe, Schlagzeug, Klavier, Violine, Violoncello, Kontrabaß (1962)
Christopher Burns: The Location of Six Geometric Figures
für Flöte, Klarinette, Schlagzeug, Klavier, Violine und Violoncello (2001)
Sidney Corbett: l'amour en jaune
für Oboe d'amore, Perkussion und Kontrabaß (2004, Uraufführung)
Armando Bayolo: Action Figure
für Flöte, Klarinette, Schlagzeug, Klavier, Violine und Violoncello (2002, DE)
20.6.2002, 20 Uhr, MDR Kultur - Das Neue Werk -
projekt 21 - Kammermusik International
Hannu Pohjannoro (*1963, Finnland): eilisen linnut (the birds of yesterday) (1993/94) -DE-